Die aserbaidschanische Frachtfluglinie Silk Way West Airlines feierte am 13.Januar sein fünfjähriges Wien-Jubiläum auf ihrer Baku-Wien Verbindung.
Der Flughafen Wien musste in den vergangenen Monaten, hervorgerufen durch die COVID-19 Pandemie, ein gravierendes Passagierminus von mehr als 74% Prozent (Jan.-Nov.) verzeichnen. Doch im Vergleich zum Passagierverkehr kam der Frachtumschlag auf Österreichs größten Frachtflughafen mit einem Minus von 21,8% (November 2020) noch relativ glimpflich davon.
Und nachdem zu Beginn der Pandemie eine besonders hohe Nachfrage nach medizinischen Frachtflügen bestand, die nicht mehr von den Belly-Fracht Flügen der Linienfluggesellschaften abgedeckt werden konnte, erfreute sich das Angebot der Nur-Frachtfluglinien, wie die der im Jahr 2012 gegründeten aserbaidschanischen Silk Way West Airlines (7L), einer besonders hohen Beliebtheit auf Österreichs größten Frachtflughafen.
Frachtverbindung zwischen der Donaumetropole und der Stadt der Winde
Am 13.Januar 2016 hat die am Heydar Aliyev International Airport der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku angesiedelte Fluglinie ihren Erstflug zwischen Baku und Wien. Seitdem verkehrt zweimal wöchentlich eine Boeing 747-8 auf der Direktverbindung zwischen der Donaumetropole und dem wirtschaftlichen Zentrum Aserbaidschans. Lief das Geschäft auf der Strecke bislang schon sehr gut, so haben spätestens seit dem Ausbruch der COVID-19 Pandemie die Frachtflüge zwischen den beiden Städten weiter an Fahrt zugenommen.
Aktuell bietet Silk Way West Airlines monatlich rund 250 Flüge zu mehr als 50 Zielen rund um den Globus mit ihrer Flugzeugflotte bestehend aus insgesamt zwölf Boeing 744F und Boeing 747-8F an. Die Fluglinie ist Teil der im Jahre 2006 gegründeten Silk Way Group, die sich seit einer Reorganisation im Jahr 2019 mit seinen Tochterfirmen Silk Way Airlines, Silk Way West und Silk Way Technics auf sein Kerngeschäft, dem internationalen Luftfrachtumschlag konzentriert.
Martin Dichler